Etwas Neues entsteht…

Früher habe ich gerne alles Mögliche zusammengemischt.
Als Kind bin ich vom Medikamenten- zum Putzschrank, zur Werkstatt und sonst überall hin, wo es etwas gab, das man noch dazu schütten konnte.
Ich war fasziniert davon, wenn es zu einer Reaktion kam, sich die Farbe änderte, oder auf andere Art etwas Neues entstand.
Wer in seiner Kindheit ähnliches erlebt hat, kann diese Faszination wahrscheinlich nachvollziehen.
Wer allerdings mal versucht hat, Wasser und Öl zu vermischen, wird dabei
eine herbe Enttäuschung erlebt haben. Man kann so viel schütteln, wie
man will, Wasser und Öl lassen sich nicht vermischen.

Lange Zeit waren mein Beruf und Hobby für mich wie Wasser
und Öl: Pastor sein und Fotograf, das passte zwar irgendwie zusammen, hatte aber nicht viel miteinander zu tun. Als Pastor war ich im Dienst für Gott mit Menschen unterwegs, als Fotograf suchte ich die Einsamkeit, bzw. Zweisamkeit mit Gott in seiner Schöpfung. So wollte ich es, eine saubere Trennung zwischen den zwei Welten.

Erst nach unserer Rückkehr aus Namibia habe ich nach und nach gemerkt, wie die beiden Welten immer schon miteinander verknüpft waren.
Bei Predigten, Vorträgen und Berichten über unseren Dienst im südlichen Afrika ist mir bewusst geworden, welches Geschenk Gott mir mit und durch die Fotografie gemacht hat.
Neben vielen eindrücklichen Erlebnissen, wunderschönen Sonnen-untergängen und der unvergessliche Zeit in der afrikanischen Wildnis durfte ich auch echte Wunder erleben.

Davon will ich hier auf diesem Blog erzählen. Und nicht nur das, auch Parallelen zwischen Fotografie & Glauben, Natur & Glauben und spezielle Aufnahmetechniken sollen hier ihren Platz finden.

Seid gespannt, was alles kommen wird – ich bin es auch!